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Sanierungsgebiet Sand

Das Sandgebiet am Fuße des Dombergs ist ein sehr altes Siedlungsgebiet. Es ist gekennzeichnet durch eine hohe bauliche Dichte und einen baugeschichtlich und kunsthistorisch besonders wertvollen Baubestand. Teilbereiche bestehen aber auch aus kleinen, bescheidenen, jedoch nicht minder alten Wohnhäusern.

Das Sandgebiet zeichnet sich durch eine hohe Arbeitsplatzdichte und zugleich hohe Einwohnerdichte aus. Es handelt sich um ein klassisches Mischgebiet, in dem viele Nutzungen parallel stattfinden.

In der jüngeren Vergangenheit hat das Sandgebiet zunehmend Bedeutung gewonnen als Standort der abendlichen Freizeitgestaltung Jugendlicher. Zugleich wächst tagsüber die Bedeutung für den Tourismus.

Die Nutzungskonflikte, die sich hieraus ergeben, werden schließlich noch überlagert von einem - in Relation zu den engen Gassen - sehr hohen Verkehrsaufkommen.

2005 bis 2006 wurden unter intensiver Einbindung der Betroffenen die Vorbereitenden Untersuchungen durchgeführt. Die umfassenden Ergebnisse werden hier zum Download angeboten.

Mit dem Entwicklungskonzept hat der Stadtrat auch den Zeit- und Maßnahmenplan verabschiedet, dessen Umsetzung unter anderem vom privaten Engagement und der Bereitstellung öffentlicher Haushaltsmittel abhängt. Flankiert werden die Sanierungsanstrengungen durch die öffentlich-private Zusammenarbeit in der „interessengemeinschaft interesSAND...“.

Im Jahr 2007 wurden der gesamte öffentliche Straßenraum zwischen Oberer Sandstraße 1 und 23 sowie der Grünhundsbrunnen umgestaltet. In diesen Bereichen wurden zusätzlich auch die Ideen des Lichtmasterplans umgesetzt.

Im Jahr 2008 stand insbesondere die Aufwertung des Bereichs rund um die Elisabethenkirche an.

Im Jahr 2009 wurde der Brückenkopfbereich an der Markusbrücke neu gestaltet und ein neuer Treppenabgang zum Leinritt geschaffen. Außerdem wurde die Aufwertung des öffentlichen Raumes in der Hauptachse fortgesetzt.

Die Maßnahmen im öffentlichen Raum, die Umsetzung des Verkehrskonzeptes und die öffentliche-private Zusammenarbeit in der "interessengemeinschaft interesSAND..." haben außerdem eine Vielzahl großer und kleiner privater Investitionen angestoßen. Zahlreiche neue Geschäfte wurden eröffnet.

Im Jahr 2010 stand unter anderem die Sanierung der Elisabethenkirche im Rahmen des Konjunkturpakets zur Umsetzung an.

2011 folgte die Aufwertung der Herrenstraße und 2015 die Neugestaltung der Dominikanerstraße.

Vorbereitende Untersuchungen

Sand I

Sand II