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Bürgerverein Wildensorg 1979 e.V., XII. Distrikt, gegr. 1979

Der Bürgerverein Wildensorg trägt mit vielerlei Veranstaltungen und Aktionen dazu bei, den Gemeinsinn zu pflegen

Obwohl nach Satzung politisch zur Neutralität verpflichtet, verdankt der Bürgerverein Wildensorg seine Gründung einem politischen Ereignis. Denn als sechs Jahre nach der Eingemeindung nach Bamberg kein Wildensorger den Sprung in den Stadtrat mehr schaffte, war für sie klar: Ein Bürgerverein muss her.

Der 1979 gegründete Verein bekam den Auftrag, sich der Anliegen der Bürger anzunehmen und diese bei der Stadt zu vertreten. Auch sollte er den Gemeinsinn durch kulturelle und traditionelle Veranstaltungen wahren und pflegen und so die Bindung an die Heimat festigen. In diesem Sinne richtet der Bürgerverein im Jahresverlauf traditionelle Veranstaltungen wie einen Faschingsabend, die Kerwa, das Johannisfeuer sowie im Wechsel mit anderen Vereinen die Nikolaus und die vorweihnachtliche Feier aus. Er erkundet jährlich die engere Heimat und erinnert mit einer Weinfahrt an die Gründung Wildensorgs im Jahr 1435 als Weinort. Sehr beliebt sind auch die vom Bürgerverein organisierten Mehrtagesfahrten.

Ebenso hat sich der Verein dem Erhalt bzw. der Wiederbelebung baulicher und kultureller Einrichtungen verschrieben - wie zum Beispiel der Instandsetzung des so genannten Marktweges und eines Unterstellpavillons im Michelsberger Wald. Zwei Brunnen wurden restauriert und ein dritter nach alten Vorgaben neu gebaut. Die Renovierung einer barocken Marter aus dem Jahr 1755 hat der Bürgerverein finanziell und ideell ebenso unterstützt wie aktuell die Erstellung und Gestaltung des Schöpfungsweges. Die Alte Schule, an die viele Wildensorger eine enge emotionale Bindung haben, konnte von der Stadt gemietet werden. Das Ortsbild prägende Gebäude bietet Kindern, Jugendlichen und den Vereinen eine Heimstätte, in der sich alle wohl fühlen.

Ein weiteres aktuelles Ziel des Vereins ist, den in den vergangenen Jahren stark angewachsenen Durchgangsverkehr zu reduzieren, aber die Anbindung Wildensorgs an die Stadt über den ÖPNV, den Individualverkehr sowie zu Fuß zu sichern. Dieses Ziel, so der Verein, sei nicht nur für die 310 Mitglieder, sondern für alle Bürger wichtig, damit Wildensorg ein lebens- und liebenswertes Dorf zu Füßen der Altenburg bleibt.