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Bürgerverein Stephansberg im III. Distrikt e.V., gegr. 1953

Die 1953 gegründete Interessenvertretung sieht sich aktuell gefordert, um die Lebensqualität für die Bürger zu erhalten

In den schwierigen Nachkriegsjahren drohte der Stephansberg in mehrfacher Hinsicht ins Abseits zu geraten. Der Wiederaufbau konzentrierte sich auf andere Stadtteile, die Stephansberger fühlten sich von Stadtrat und Stadtverwaltung vernachlässigt.

Im Jahr 1953 beschlossen deshalb engagierte Bürger die Gründung des Stephansberger Bürgerkreises“, um eine Interessenvertretung für den Stadtteil zu sichern. Seit 2009 agiert man unter dem Namen „Bürgerverein Stephansberg im III. Distrikt e.V.“.

„Der Bürgerverein will seinen Mitgliedern die Geschichte und die Baudenkmäler des Stephansbergs näher bringen und das Brauchtum pflegen“, erläutert Vorsitzender Gerhard Will. Sehr beliebt ist das Neujahrskonzert am Dreikönigstag im Hof des Böttingerhauses. In einer Stadtführung wird jedes Jahr ein neues spannendes Thema behandelt. Zusätzlich bietet der Bürgerverein Besichtigungen von Bamberger Betrieben an.

Nach dem Grundsatz „Reisen bildet“ stehen auch Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung und eine Mehrtagesfahrt auf dem Programm. Reiseziele waren zum Beispiel die Schweiz, Polen, die Türkei, Belgien und die italienische Riviera. Die Zeugnisse der europäischen Kulturgeschichte und der Reiz der unterschiedlichen Landschaften haben stets bleibende Eindrücke hinterlassen.

„Als unsere Hauptaufgabe betrachten wir die Vertretung des Stephansbergs in kommunalpolitischen Angelegenheiten und die Unterstützung gemeinnütziger Projekte“, betont Will. „Wir haben mit Geldspenden die Reparatur der Orgeln in der Oberen Pfarre und in St. Stephan unterstützt, zur Renovierung der St. Johannis-Kapelle beigetragen, die Möblierung des Kinderspielplatzes an der Unteren Seelgasse ergänzt und für den Hospizverein gespendet, um nur einige Beispiele zu nennen.“ Besonders wichtig für den Stephansberg werden nach den Worten des Vorsitzenden die Entscheidungen des Stadtrates über das Hotelprojekt am Oberen Stephansberg und über das Mediationsverfahren „Mobilität im Berggebiet“ sein. Will: „Wir werden uns weiter anstrengen, um in Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Stadtrat die Lebensqualität am Stephansberg zu erhalten.“